Pastillieren ist ein sehr effektives, kostengünstiges und einfaches Verfahren zum kontinuierlichen Überführen eines schmelzflüssig anfallenden Produktes in die Granulatform. Die erhaltenen Granulate haben identische Größen, sie sind rund, staubfrei und somit ideal zum Verpacken, Verwiegen und Transportieren.
Mit den Pastilliersystemen der KAISER Process and Belt Technology GmbH können Produkte im Viskositätsbereich von 0 - 30.000 mPas (cP) und in Größen von 1 – 25 mm pastilliert werden.
Wir liefern nicht nur Pastillier–Kühlbandanlagen, sondern auch verschiedenste Pastillierautomaten für bestehende Kühlbandanlagen sowie schlüsselfertige Komplettanlagen, die exakt basierend auf den Anforderungen und Wünschen unserer Kunden geplant und errichtet werden.
Unser Unternehmen verfügt über verschiedene Pastillierverfahren, die wir je nach Beschaffenheit des Produktes und nach den Anforderungen des Prozesses, wie Leistung und Pastillengröße, in Absprache mit unseren Kunden auswählen. Dies ist weltweit einmalig!
Das Pastillierverfahren ZN, Nachfolgersystem des ersten Pastillierverfahrens DN (Düse - Nadel) wurde für niedrige und niedrigste Produktviskositäten (0 - 500 mPas) entwickelt.
Durch die Vertikalbewegung der exzentrisch angetriebenen Nadeln wird der aus den sich im Boden der beheizten Wanne befindlichen Pastillierdüsen austretende Schmelzestrom in Einzelvolumina von etwa Tropfengröße zerteilt und auf dem Kühlband abgelegt.
Wachse, Paraffine, Maleinsäureanhydrid, Caprolactam, Bisphenol A, Natriumhydroxid, Fettalkohole, Fettsäuren, Neopenthylglykol, Monoglycerid, TNT, P- Nitrotoluol, Laurinlactam, DMT, p- Phenylendiamin, TMA, Acetanilid, Alkylanthraquione, Schwefelnatrium, Dodecandisäure, Succinic Anhydrid, TPP, etc.
Das Pastillierverfahren GS wurde in seiner ursprünglichen Form in den 60er Jahren für mittelviskose Produkte entwickelt.
Im Vergleich zum ZN – Pastillierverfahren wurden die Nadeln durch eine Kombination aus Glocke und Stempel (GS) ersetzt.
Daraus erfolgt eine quasi-volumetrische Dosierung gleich großer Pastillen auf das Kühlband.
Kohlenwasserstoffharze, IC-Harze, Natrium-Alkylsulfonat, Phenolharze, Polyethylen Wachse, Hotmelt-Klebstoffe, Novolak Harze, Weichmacher, Bitumen, Steinkohlenteerpech, Gelatine, TMQ, Antioxidantien, Ataktisches Polypropylen, Enthaarungswachse, etc.
Das Pastillenverfahren Rollomat®, entwickelt im Jahre 1989 durch die Firma Kaiser, deckt den weitesten Viskositätsbereich aller am Markt verfügbaren Pastilliersysteme ab. Das Prinzip zur Erzeugung der Tropfen ähnelt einer Zahnradpumpe.
Das Herz des Verfahrens ist die innenverzahnte Hohlwalze mit Bohrungen in den Zahnlücken.
Die Produktzufuhr erfolgt über Verteilbohrungen in der einsteckbaren Produktverteillanze auf die Presswalze und von hier in den Keil zwischen Hohl– und Presswalze, aus dem durch das Ineinandergreifen der Zähne in Hohl- und Presswalze das Ausdosieren der Schmelze gleichmäßig über die Löcher der Hohlwalze erfolgt. Sobald die Zähne von Hohlwalze und Presswalze aus dem Eingriff herausgleiten, entsteht für einen kurzen Moment ein Unterdruck, der das Pastillieren von fadenziehenden Produkten begünstig.
Polyesterharze, Epoxidharze, Ketonharze, Phenolharze, Polyamidharze, Naturharze, Polyethylen Wachse, Kohlenwasserstoffharze, IC – Harze, Hotmelt - Klebstoffe, Novolak Harze, Weichmacher, Bitumen, Steinkohlenteerpech, TMQ, Antioxidantien, Ataktisches Polypropylen, Enthaarungswachse, Wachsmischungen, Fettalkohole, Fettsäureprodukte, Acrylharze, etc.
Das rotierende Pastillenverfahren Rollosizer® ist unsere jüngste Neuentwicklung und ergänzt unsere anderen Pastillierverfahren, wenn es darum geht, bei sehr dünnflüssigen, also niedrigviskosen Produkten auf einer Anlage eine möglichst hohe Ausstoßleistung zu erzielen. Hierbei wurde die vorteilhafte Konstruktion des Pastillierverfahrens Rollomat®, die sich über Jahre bewährt hat, mit in das Konzept des Rollosizer® einbezogen.
Das Prinzip ist ein feststehender beheizter Zylinder, der im Inneren sowohl den Produktkanal als auch die Beheizungsrohre für das Heizmedium aufweist. Durch eine spezielle Verteilleiste gelangt das Produkt über ein rotierendes, gelochtes Außenrohr schließlich auf das Kühlband. Die Pastillen entstehen dadurch, dass die versetzten Bohrungen des Außenrohres bei der Rotation mit den Bohrungen der Verteilleiste übereinander liegend, und in dieser Zeit die Tropfen freigeben und als Pastille auf das Band ablegen.
Ein Produkteinweiser sammelt das überschüssige Produkt unmittelbar nach dem Pastilliervorgang ein und führt es zurück in die Bohrungen des Außenrohrs.
Die Abdichtung kann wie beim KAISER-Rollomat® über einfache O-Ringe und Stopfbuchspackungen erfolgen. Wir haben hier bewusst auf den Einsatz von schnell verschleißenden mechanischen Dichtungssystemen verzichtet.
Schwefel, Harnstoff, Wachse, Paraffine, Caprolactam, Fettalkohole, Fettsäureprodukte, etc.